once in a lifetime.

Tag 12

In der Nacht hat es heftig geregnet. Somit sind Wäsche und Zelte und was auch draußen zum Trocknen hing, wieder durchnässt. Trotzdem packen wir am Morgen unsere triefenden Sachen auf den Bus und verabschieden uns von den netten Gastgebern.

Den Tag verbringen wir größtenteils mit der Fahrt zum nächsten Camp. Wir passieren eine ehemalige Braunkohleabbaustadt und einen Staudamm, der allein schon Strom für 800% des kirgisischen Energiebedarfs erzeugen könnte. Bei einem Picknickstop finden wir hübsche blaue Federn, die laut dem Ornithologen zu einer Blauracke gehören. Nachmittags erreichen wir dann endlich das Camp, gerade noch rechtzeitig, um über dem Bergsee die Sonne untergehen zu sehen. Wir bauen unser Zelt unter einem Baum auf, in dem wir auch unsere Wäsche mal wieder zum Trocknen aufhängen. Zu spät stellen wir fest, dass es im Baum vor Hornissen nur so wimmelt.

Als wir zu einem kleinen Spaziergang aufbrechen, fallen bereits die ersten Tropfen. Und so nehmen wir nur noch eilig die leckeren Nudeln zu uns, bevor wir uns ins Zelt zurückziehen. Und jeder, der schonmal warm eingemummelt in seinem Zelt dem prasselnden Regen und den Geräuschen der Nacht lauschen konnte, weiß, wie gemütlich das eigentlich ist.